Ich bin 49 Jahre alt und seit dem 12. Lebensjahr Raucher.
Mein Bedarf war zwischen 20 und 40 Zigaretten am Tag. Normal ca. 20 bei Stress bis 40 Zigaretten.
Körperliche Beeinträchtigungen gab es eigentlich nicht. Ich habe immer viel Sport gemacht und konnte konditionell keine großen Unterschiede zu den Nichtrauchern feststellen. Auch Raucherhusten oder andere Symptome von Rauchern waren mir fremd.

Letztes Jahr wurde bei mir Diabetes festgestellt.
Dies ist bei mir eher Genetisch bedingt und hat mit dem Rauchen nichts zu tun, allerdings mit den Tonnen von Süßigkeiten, die ich verdrückt habe.

Sport war mehr oder weniger von heute auf morgen nicht mehr in dem Umfang möglich wie gewohnt. Nicht die Luft, sondern die Kraft ist mir ausgegangen.
Neben den Medikamenten wäre das Nichtrauchen ein wichtiger Aspekt, meine gesundheitliche Situation zu stabilisieren.

Das Rauchen zu beenden ohne durch Fresssucht viele, viele Kilo Übergewicht aufzubauen ist fast unmöglich. Das Übergewicht würde sehr wahrscheinlich zu einem frühen Tod führen.
Über das Internet bin ich auf das E-Rauchen aufmerksam geworden. Noch am gleichen Tag habe ich einen Fachhandel aufgesucht und ein Einsteigerset erworben.

In den letzten zwei Monaten habe ich meinen Zigarettenkonsum auf max. 2 Zigaretten am Tag reduziert. Größtenteils rauche ich mehrere Tage hintereinander keine Zigarette.
Die verbleibenden Zigaretten rauche ich auch nur, weil ich leidenschaftlich gerne beim Motorradfahren rauche. Aber auch hier reduziere ich bewusst und gewollt.

Die E-Zigarette eröffnet einem die Möglichkeit, rauchertypische Rituale zu verändern bzw. zu beenden.
Auch die Nikotinstärke konnte ich innerhalb von 2 Monaten von 18 mg auf 12 mg reduzieren.
Die technischen Gegebenheiten der E-Zigarette lassen den Nikotinbedarf relativ leicht auf deutlich unter 10 mg sinken ohne das ein nervöses Verhalten auftritt. Das sogenannte Sub-Ohm Rauchen/Dampfen ist hierfür eine solide, technisch gesunde Basis.

Weitere technische Features sind im Anmarsch oder haben sich schon etabliert (Temperatur gesteuertes Rauchen/Dampfen).

Ich hoffe bis Mai 2016 sowohl dem Rauchen, als auch dem Dampfen gänzlich den Rücken gekehrt zu haben, bevor unsinnige Gesetze das Leben freier Bürger weiter reglementiert.
In meiner Situation war und ist das E-Rauchen die einzige sinnvolle Option.
Nebenbei bemerkt möchte ich noch anmerken, dass sämtliche Statistiken zum Thema Rauchen und Krebs Lug und Betrug sind.

In meinem Dunstkreis sind schon einige Leute verstorben. Darunter auch mehrere an Lungenkrankheiten. Ob es Lungenkrebs war oder nicht kann ich nicht sagen, da z. B. meine Großmutter nicht obduziert wurde. Bis spät in den achtziger Jahren wurde in vielen Berufen drauf los gearbeitet ohne sich über  gesundheitlichen Folgen Gedanken zu machen. Egal ob Drucker, Lackierer, Maurer (Asbest!!) oder in der Metallindustrie, niemand hat gesundheitliche Prävention betrieben. Wer als Maurer durch Asbest Lungenkrebs bekommen hat und zufällig Raucher war, wurde halt in der Statistik der Raucherleichen geführt.

Nebenbei bemerkt gibt es in Deutschland keine sichere Statistik wie viel Tote auf das Konto der Alkoholkranken und dessen mittelbare Folgen (z. B. Tote bei Verkehrsunfällen, Arbeitsunfällen, Beschaffungskriminalität) gehen.
EU-weite Diskussionen über die Freigabe von Cannabis und seinen Produkten und irrwitzige Gesetze über den Alkoholkonsum führen bei einer tatsächlichen Reglementierung der E-Zigarette nur zu einem Schluss: Die Steuerlobby.

Nebenbei behaupte ich einmal, dass durch die Flüchtlingsproblematik und die Wirtschaftskrise viele EU-Staaten zwei Szenarien vorstellbar sind:

1. Die E-Zigarette wird nicht reglementiert, jedoch versteuert
2. Die EU zerbricht an ihren eigenen Problemen

Mit freundlichen Grüßen
Andreas