Mein Name ist Regina, ich bin 50 Jahre alt und habe 37 Jahre meines Lebens geraucht. Angefangen habe ich mit dreizehn. Warum? Weil es eben „alle“ gemacht haben, weil es cool war und vermutlich auch, weil in meiner Familie alle Raucher waren. Von meinen Eltern bis zum Urgroßvater durchweg alle. Geraucht habe ich zum Schluss so 25 – 30 Selbstgestopfte täglich.

Mir ging zwar der hartnäckige Raucherhusten auf die Nerven und dass ich den Weg zur Post nicht geschafft habe, ohne zweimal stehen zu bleiben mangels genügend Luft (es geht da leicht bergauf), aber mit dem Dampfen wollte ich nicht wirklich anfangen.

Mein damaliger Lebensgefährte bekam gesundheitliche Probleme (Venenverschluß in den Beinen), auch ein starker Raucher. Vier Päckchen Tabak wöchentlich. Der Arzt riet ihm natürlich dringend, mit dem Rauchen aufzuhören und er kam mit einer Dampfe nach Hause. Ich wurde neugierig und versuchte das, was damit endete, dass ich noch mehr hustete und es ziemlich grauslig schmeckte, er benutzte ein Tabakliquid. Natürlich war ich dann erst recht neugierig, als ich von den ganzen Geschmäckern erfuhr, die man so dampfen kann. Erdbeere, Kaffee, Karamell, Käsekuchen?! Und ich sah, es funktionierte, er fasste keine Zigarette mehr an. DAS faszinierte mich ja am meisten, dass es tatsächlich funktionierte. Also ging ich das nächste Mal mit ins Fachgeschäft und ließ mich richtig beraten. Nachdem ich „meine“ Nikotinstärke rausbekommen hatte und das für mich richtige Gerät in der Hand, habe ich keine Zigarette mehr angerührt. Das war exakt vor 11 Monaten und einer Woche.

Was hat sich seitdem geändert?
Nach einer Woche dampfen kam mein Geruchs- und Geschmackssinn wieder.
Nach zwei Wochen war der Raucherhusten Geschichte.
Nach einem Monat kein Rasseln oder sonstige Geräusche mehr auf der Lunge.
Nach sechs Monaten laufe ich den Weg zur Post 2x rauf und runter ohne zu schnaufen wie ein Walroß.
Ich bin grundsätzlich eher unsportlich, aber längere Wege laufen, Treppensteigen, alles was so anfällt eben, läuft seit ich dampfe wesentlich besser. Auch meine Ärztin ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Ich denke, diese Geschichte, in ähnlicher Form, kann jeder Dampfer nachvollziehen, weil er sie am eigenen Leib erfahren hat. Daher empfinde ich es als eine Unverschämtheit, dass mir vorgeschrieben werden soll, was und wie ich in Zukunft zu dampfen habe, weil eine Institution wie das DKFZ eine Kriegserklärung losgelassen hat, von einer Person initiiert, die nachweislich keine Ahnung hat, jegliche Berichte, Studien und Forschungsergebnisse ignoriert und boykottiert, die nicht in ihr Weltbild passen. So lange ich auf meinen Genuss horrende Steuern zahle, darf ich mir die Gehirnzellen wegsaufen und die Lunge mit Teer verkohlen, aber dampfen darf ich nicht?! Liebe Leute in der EU, der WHO, dem DKFZ und den Parteien, eines zum Schluß:

Ich DAMPFE – und ich WÄHLE!