…und starben, Menschen die Du und ich kennen und kannten, Menschen die ihr Geld ausgeben und gaben um damit ihren eigenen Tod, oder zumindest den schleichenden Niedergang ihrer Gesundheit selbst zu initiieren. Von Menschen die es hinnehmen und/oder fördern des Geldes wegen, und damit andere Menschen wissentlich ihrer Unversehrtheit zu berauben.

Jeder der diese Webseite besucht wird das vermutlich aus den Gründen tun weil er entweder selbst das Rauchen mittels E-Zigarette aufgegeben hat, oder vorhat es in Zukunft damit zu versuchen. Er/Sie wird sich in den Geschichten schnell wiedererkennen, denn der Bann der Zigarette, dem wir alle erlegen sind oder waren, weckte in uns allen das Gleiche, die Sucht. Die Sucht die uns widernatürliche Dinge tun lässt oder ließ. Jedes Wesen in der Natur ist darauf bedacht nichts zu tun was seiner Gesundheit abträglich ist, aber wir (die Raucher), der ach so intelligente Mensch, verfallen einer Sucht von der er/sie zu Beginn glaubt sie beherrschen zu können trotz aller mahnender Worte.

Die Vergangenheit:
Auch ich, verdammt intelligent von mir, unterlag dieser Sucht.
12-jährig, die anderen taten es ja auch, griff ich zur Kippe. Anfänglicher Gruppenzwang, die Wiederholung des zu Beginn widerlichen Aktes führten, wie soll es anders sein, zu einer 37 Jahre andauernden Raucherkarriere. Was den Verlauf der 37 Jahre betrifft es nicht viel Positives zu berichten. In der Nachbetrachtung, wenn man sich selbst die Frage stellt “Was hast Du Positives mit dem Rauchen verbunden?”, fällt es schwer darauf eine aussagekräftige Antwort zu finden. Nach langen Überlegungen, man sollte sich wirklich die Frage stellen wenn man aufgehört hat, fiel mir nichts ein außer “Nichts!”. “Nichts!” ist in diesem Falle aber ziemlich viel. Dieses “Nichts” ist unsere (Exraucher) größte Stütze im Falle von Selbstzweifeln oder Momenten wenn man glaubt dem Suchtzwang nachgeben zu müssen.
In diesem Fall stellt Euch einfach wieder die Frage, die Antwort wird sich nicht ändern, doch zurück zur Story.
Die Jahre gingen also ins Land und die D-Mark und Euronoten auch.

Die Gegenwart:
Junge rauchende Menschen werden das Gefühl noch nicht kennen, aber mit zunehmendem Alter beginnt sich, im Kopf der wohl meisten Raucher, ein Gedankenkarussell zu drehen das nicht mehr zu stoppen ist. Manchmal verlangsamt es sich, aber die meiste Zeit dreht es sich gleichmäßig und unnachlässig, manchmal mehr beachtet und manchmal weniger. Im Verdrängen sind wir Raucher groß und das Karussell tritt etwas in den Hintergrund.
Die abnehmende Zahl an Jahren die verbleiben bis zum Ende auf Erden, die langsam sichtbaren und spürbaren Zeichen, die die Sucht, also man selbst, seinem eigenen Körper angetan hat, verleihen dem Karussell noch mehr Geschwindigkeit. Der Versuch es zu stoppen, meist vergeblich. Wenn es nicht zu stoppen ist, lass es uns langsam einbremsen, so sehr einbremsen das es vielleicht zum Stehen kommt. Gemeint ist natürlich der Versuch die Anzahl der Zigaretten, pro Tag, zu minimieren. Alles vergeblich, der Ausgang Experimente dieser Art sind bekannt. Aber genug der Dinge, die die meisten von Euch wahrscheinlich schon in ähnlicher Form erlebt haben.

Kommen wir zu den Dingen die einen wirkliche wecken oder wecken sollten.

Mein Ding war/ist ein Arbeitskollege, jahrzehntelanger Selbstdreher wie ich, besuchte nichtsahnend einen Arzt. Zu Beginn ein Hüsteln, dann ein Husten, der Gedanke “Verdammte Erkältung, will nicht weggehen.” Dann der Schock, Diagnose Lungenkrebs. Durch die Maschinerien der Gesundheitsindustrie gejagt, blieb am Ende eins, geschätzte Restlebensdauer 3-6 Monate. Drei bis sechs Monate, was kann man tun? Nichts!
Was man hätte tun können hatte er nicht getan.
Carpe diem!

Eine diagnostizierte Lungenkrebserkrankung war für mich/unsere Familie nichts Neues, Eltern u. Großeltern alle an einer solchen verstorben. Man schiebt es weit weg, es war ja ihr Todesurteil. Betroffen war man selbst ja nicht. Der erkrankte Arbeitskollege besuchte mich/uns noch einmal. Gezeichnet vom nahenden Tod, verabschiedeten wir uns. Doch dieser endgültige Abschied, anders als die vorherigen, war anders. Mir wurde bewusst ich muss etwas ändern oder ich wäre derjenige der sich früher oder später auch verabschieden müsste.
Beim letzten Toten in der Familie, damals noch 35 Jahre jung, konnte man eine mögliche Erkrankung noch weit in die Zukunft schieben Diese Zeit war nun abgelaufen, weiter rauchen hieß und heißt qualvoll ersticken am eigenen Leib.

So fasste ich noch an diesem Abend den Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören. Ich erinnerte mich daran Jahre zuvor eine E-Zigarette gekauft zu haben, mehr aus Neugier und damals nur kurz genutzt. Nach einer kurzen Suche hielt ich sie in den Händen. Ich versprach mir nicht viel Hilfe von ihr. Aufhören zu Rauchen war mein einziger Gedanke, mit oder ohne irgendeine Hilfe.

Nun 70 Tage später sitze ich hier und muss mir eingestehen die E-Zigarette ist nicht irgendeine Hilfe, sie ist die H-I-L-F-E. Sie gibt einem die Möglichkeit dem Körper das zu geben was er möchte, die benötigte Menge Nikotin zur Suchtbefriedigung bei gleichzeitigem Ausschluss der Aufnahme der tausend anderen Schadstoffe die eine normale Zigarette enthält. Einher geht auch das man nicht seine Verhaltensmuster ändern muss um Momente mit Rückfallpotential zu umgehen. Für meinen Teil gehe ich noch immer nach dem Frühstück mit meinem Kaffee nach draußen, lese die Zeitung und dampfe dabei die E-Zigarette. Es gibt viele weitere Beispiele, aber kommen wir zum Besten.

Unsere Gesundheit
Lasst Euch nicht abhalten vom Gebrauch der E-Zigarette. Ihr werdet feststellen das Euch jede Art der körperlichen Betätigung mit jedem Tag leichter fällt. Vom ersten Tag an trieb und treibe ich Sport und notiere akribisch die Leistungsdaten wie Puls, zurückgelegte Strecke, Wattleistungen usw. Jeder Datensatz ist eine Bestätigung dessen was in vielen Berichten über die E-Zigarette erwähnt wurde. Lungenvolumen, Herzfrequenz, schwitzige Hände, Durchblutungsstörungen all dies verändert sich zum Positiven.
Tabaklobby, Pharmaindustrie und unsere vermeintlichen Volksvertreter TPD2 ist ein Kind, gezeugt durch gemeinsame Interessen, der oben genannten Firmen und Politiker

  • Tabaklobby und -firmen Sie verkaufen den Dreck, mit dem Wissen, das er den Menschen krank macht und umbringt.
  • Pharmaindustrie Verkauft den Tabakriesen suchtsteigernde Produkte und verdient im Anschluss damit
    die Leiden der Erkrankten zu lindern. Linderung nicht Heilung, zu heilen ist da nichts mehr.
  • Politik Der Verkauf von Tabakprodukten ist eine Win/Win-Situation und wird gnadenlos ausgenutzt.
    Durch die Verkäufe der beiden zuerst genannten Parteien werden die Steuereinnahmen erhöht.Schöner Nebeneffekt des Tabakkonsums sind aber die entlasteten Rentenkassen. Raucher genießen weniger lang ihre Rente. Erhöhte Krankenkassenausgaben müssen nicht beachtet werden, Finanzierung derer erfolgt durch Beitragszahler.

Mit der Umsetzung der TPD2 Auflagen und einer evtl. Verschärfung wird dem Suchtabhängigen die wohl größte Möglichkeit genommen sich von der Sucht zu befreien. TPD2 ist eine schallende Ohrfeige für den mündigen und selbstbestimmten Bürger. Persönlich werde ich versuchen den wohl kommenden Repressalien mit Vorratskäufen solange wie möglich zu entgehen.

Denjenigen von Euch die Aufhören möchten sei gesagt, das wenn der Wille groß genug ist, die E-Zigarette den Ausstieg maximal erleichtert. Denjenigen die Ausstieg hinter sich haben ein “Haltet durch”, jeder Tag ohne belohnt uns.

Geschrieben im Gedanken an meinem Arbeitskollegen
Eberhard
Quit or die
Uwe K.
Wiesbaden den, 09.08.2016