Hallo, ich bin Mike, 43 Jahre alt und komme aus Berlin,bin verheiratet und habe 2 Kinder.
Ich bin der einzige Raucher in meiner kleinen Familie, aus Rücksicht habe ich nie in der Wohnung oder im Auto etc geraucht.
Aber gestunken hat er, der Ehemann und Papa.
Die Klamotten haben gestunken und der Atem war dadurch nie so wirklich frisch.
Meine Geschichte :
Angefangen hat das alles als ich 13 war.
Ich war der einzige in meiner Clique, der nicht geraucht hat, das fanden die Anderen ganz schön uncool.
Also, jung und dumm, wie man als Teenager eben war, kam es irgendwann zur ersten Zigarette… huuuust… Tränen in den Augen, kratzen im Hals,schwindelig war mir auch… Ich wollte eben dazu gehören.
Die Anderen haben sich halb tot gelacht, aber ich war plötzlich auch cool…
Ich verdamme heute noch den Tag, an dem ich mir nicht gesagt habe, “ey lass es doch einfach, das bringt nichts”.
Seit diesem Tag bestimmte die Zigarette mein Leben.
Vorerst nur, um “cool” zu bleiben, später aber auch, weil ich nicht mehr ohne wollte.
Noch viel später konnte ich nicht mehr ohne.
Hätten meine Eltern oder sonst jemand doch was dagegen getan, denke ich mir heute, doch keiner hat mich davon abgehalten.
So kam es dazu, dass ich meine Eltern beklaut habe, um an diese coolen Glimmstengel heran zu bekommen. Schei… Sucht.
Im Laufe der 30Jahre habe ich bemerkt, dass das Rauchen gar nicht mehr so cool war, mit dem “Stinker” wollen wir nix zu tun haben, aber da war es schon viiieeel zu spät.
Mehrere Versuche, das zu beenden, scheiterten kläglich :
Nikotinpflaster haben nichts gebracht, die habe ich auch nicht vertragen. Der Arm war angeschwollen, rot und tat saumäßig weh…
Da habe ich wohl Nebenwirkungen gehabt… Und die KÖNNEN eben auftreten.
Nikotinkaugummis haben zu Übelkeit geführt, KANN passieren.
Die teuren Raucherentwöhnungskurse könnte ich mir nicht leisten, also habe ich mich fleißig weiter zugeteert.
Ein paar mal hab ich es dann so noch probiert, allerdings hatte mich meine Frau nach eineinhalb Tagen dann gebeten, wieder anzufangen, weil ich sooooo unausstehlich war.
Also immer weiter schön meine 30 Kippen geraucht, im Winter bei Minustemperaturen auf dem Balkon gestanden und gepafft, krank geworden etc.
So habe ich meist meine 25-30 Zigaretten/Tag geraucht.
Erst normale Filterzigaretten, später aus Kostengründen dann selber gedreht, gelbe Finger inklusive und 2 1/2 Pakete pro Woche.
Die letzten 1 1/2 Jahre habe ich dann Selbstgestopfte geraucht.
In 8-9 Tagen war ein 200 Gramm-Bottich dann leer(ca 210 Zigaretten)
Die Wende :
Am 16.03 dieses Jahres war ich, mit meiner Frau zusammen, bei einer Bekannten, die des Dampfens schon länger mächtig ist.
Sie hat mir angeboten, ihre kleine Dampfe für die Zeit meines Besuches zu benutzen, es mal auszuprobieren.
Da sie schon ein halbes Jahr am Dampfen ist und keine Zigaretten mehr raucht, nahm ich ihr Angebot an.
Genial fand ich im ersten Moment den süßlichen Geschmack. Da hat auch nichts gekratzt und vor allem nichts gestunken.
Auch positiv, dass ich nicht auf ihre Terrasse musste, sondern gemütlich in ihrem Wohnzimmer verweilen und Dampfen konnte.
Sie leistete auch klasse Aufklärungsarbeit, beantwortete mir geduldig meine Fragen bezüglich der Materie.
Die Zeit bei ihr verging und ich hatte kein Bedürfnis, eine Zigarette zu rauchen.
Das erschreckende dabei war, die Zeit, die vergangen war.
Sage und schreibe 4 1/2 Stunden waren wir dort, in der ich durch das Dampfen keine Zigaretten geraucht habe, ohne nervös zu werden. Wahnsinn, dachte ich.
Auf dem Heimweg, zu Fuß,habe ich dann glatt wieder 2 Zigaretten geraucht und die fand ich eklig, derweil versuchte ich auch meiner Frau das schmackhaft zu machen(sie ist Nichtraucher)
Um 17.00 waren wir wieder Zuhause.
Nach einem Gespräch mit ihr sind wir gleich wieder los gefahren, um mir ein Starterset zu kaufen, incl. verschiedener Liquids. (Ja, ich habe genervt)
Zuhause angekommen, habe ich mein Pfeifchen gleich befüllt und habe so mit dem Dampfen angefangen.
Das war so um 19.00 Uhr.
Obwohl ich noch 200 vorgestopfte Zigaretten, ne halbvolle Tabakdose und Hülsen da hatte, habe ich seitdem keine Zigaretten mehr angerührt, auch kein Verlangen mehr nach denen gehabt.
Das ist jetzt 98Tage und 2450 Zigaretten her.
Positive Begleiterscheinungen kamen schon nach 2 Wochen:
Besserer Geruchssinn, mehr Ausdauer beim Sport, besseres Allgemeinbefinden, kein morgendliches Abhusten mehr, keine pfeifenden Atemgeräusche mehr bei Anstrengungen.
Am meisten freut es meine Familie, weil der Ehemann und der Papa nicht mehr nach Aschenbecher stinkt.
Auch fiel mir sehr früh auf, wie sehr andere Leute nach Rauch riechen, vor allem die Klamotten.
Passivrauch störte mich auch schon nach ein paar Wochen .
Wenn ne Gruppe rauchender Kollegen in meiner Nähe steht, dann finde ich das schon sehr unangenehm, sage aber nichts dazu.
Angefangen habe ich mit dem Evod Starterset, wenig später kann die Evod 2.
Vor ein paar Wochen habe ich mir die Kangertech Emow gegönnt.
Ca. 5 Wochen nach Beginn meiner Dampferkarriere habe ich sämtliche Raucherwaren verschenkt, eine Zigarette habe ich mir allerdings aufgehoben. Die soll eine Mahnung dafür sein, dass ich nicht mehr rauchen möchte.
Alles in allem ampfinde ich das Dampfen für mich als gute Alternative.
1-2 Füllungen, ca. 3-4 ml,verdampfe ich meistens am Tag, waren aber auch schon weniger oder mehr.
Auch wenn Politik und DKFZ, WHO usw. mir versuchen wollen, das mies zu machen, werde ich weiter dampfen!
Dass es nicht gesund ist, ist mir klar.
Was die Langzeitfolgen anbelangt, liest man nichts als “KÖNNTE, VIELLEICHT, EVENTUELL…” usw.
Dass aber weniger schädlich ist, wie in vielen unabhängigen Berichten/Studien zu lesen ist, steht für mich außer Frage, weil :
Es geht mir gut mir dabei!!! Und ich dampfe weiter!!!
Mit dem Rauchen ging es mir körperlich wesentlich schlechter als jetzt mit dem Dampfen Also kann es sooooo schädlich und giftig im Vergleich zur Zigarette ja eigentlich nicht sein.
Aber warum werde ich,oder wird das vom Staat nicht unterstützt? Damals hätte ich mir gewünscht, dass mir jemand geholfen hätte.
Nun soll mir”geholfen”werden,obwohl ich das jetzt nicht mehr möchte.
Nur weil die EU das so will?
Darf man als Bürger nichts mehr selber entscheiden? Ist man als Bürger denn schon von Hause aus entmündigt?
Was wird aus den Arbeitsplätzen,den Händlern und den Shops, wenn die TPD2 tatsächlich durchkommt?
Ist die Hardware dann illegal, die ich vorher legal erworben habe?Was darf ich dann noch dampfen? Ist das noch so lecker wie jetzt? Wie teuer wird’s, wenn die vom Staat so heiß ersehnte Steuer endlich eingeführt werden darf. Was aber geschieht mit den Geldern? (Naja, wahrscheinlich werden die wieder verpulvert, wie immer)
All diese Fragen stelle ich mir.
Mich macht das alles echt wütend.
So werden einerseits Kriminelle gezüchtet, da der Eine oder Andere auf anderem Wege versuchen wird, an seine geliebte Ware zu gelangen, andererseits wird man(Dank der Negativpresse), wie schon als Raucher vorher, wieder in eine Ecke gedrängt. Auf jeden Fall werde ich mich hardwaretechnisch vorher noch eindecken. Und mit Liquids natürlich auch.
Abschließend möchte ich sagen, dass ich den Schritt ins Dampferdasein nicht bereue und das Dampfen als solches nur weiterempfehlen kann.
Es ist nicht so, dass ich nicht ab und zu merke, dass etwas von den Zigaretten fehlt – es ist ja nicht nur das Nikotin, das abhängig macht.
Aber ich habe es geschafft, von 30 Zigaretten pro Tag auf Null zu kommen, was ich nie für möglich gehalten hätte, auch wenn ich in manchen Situationen noch immer leichte Entzugserscheinungen verspüre. Aber dann dampfe ich diese Momente eben etwas mehr.
Gut ist, dass man das Nikotin nach eigenem Ermessen ausschleichen kann, ohne dass der Genuss dabei zu kurz kommt.
Die Shops, in denen ich war bzw. bin, haben mich stets gut beraten und waren immer darauf aus, dass der Kunde zufrieden war.
Ich hatte nie das Gefühl, über’s Ohr gehauen worden zu sein. (Das sollte mir mal im Elektrofachhandel mal passieren 😉 )
Meine Familie findet es auch toll und drückt mir die Daumen.
Fazit:
Also, an die Pfeifchens und Daaaampf!
Lg Mike aus Berlin